Repatriierungsgeschichten: ein Herzinfarkt und ein Eingriff in letzter Minute
Wenn ein geliebter Mensch im Ausland in ein Krankenhaus eingeliefert wird, sollte man ihn dort lassen, wo er ist - oder versuchen, ihn zur Behandlung nach Hause zu holen?
Repatriierungsgeschichten: ein Herzinfarkt und ein Eingriff in letzter Minute
Wenn ein geliebter Mensch im Ausland in ein Krankenhaus eingeliefert wird, sollte man ihn dort lassen, wo er ist - oder versuchen, ihn zur Behandlung nach Hause zu holen?
Vor diesem Dilemma stand kürzlich einer unserer Kunden, ein Geschäftsmann aus den Niederlanden, dessen Vater auf einer Reise in Osteuropa erkrankte. Aus Sorge um seine Eltern und weil er ihnen helfen wollte, beschloss er, einen Privatflug zu buchen, um seinen Vater nach Hause zu bringen. Doch dann begannen die Dinge kompliziert zu werden. Dies ist die Geschichte der beiden, und wie EMS ihnen helfen konnte.
Notfall in Serbien
Wie bei so vielen Familien begann die Rückführungsgeschichte unseres Kunden mit einem unerwarteten Telefonanruf. Es war seine Mutter, die dringend aus Serbien anrief, wohin seine Eltern in den letzten Tagen gereist waren. Sein Vater sei an Schmerzen in der Brust erkrankt, erklärte sie. Er war mit Verdacht auf einen Herzinfarkt ins Krankenhaus gebracht worden und befand sich derzeit in einem stabilen Zustand. Nun schienen die Ärzte jedoch zu signalisieren, dass sie ihn aus dem Krankenhaus entlassen könnten. Aber es war fast unmöglich, mit jemandem zu sprechen, um mehr zu erfahren.
Eine Rückführung zum Selbermachen
Aus Sorge um die Behandlung seines Vaters sagte der Mann seiner Mutter, dass er sie beide sofort nach Holland zurückfliegen würde. Da er so kurz nach einem Herzinfarkt kam, wusste er, dass der Flug mit einem Ambulanzflugzeug erfolgen musste. Also nahm er Kontakt zu medizinischen Transportunternehmen auf. Es gelang ihm, ein Flugzeug zu reservieren. Doch dann stieß er auf Probleme. Die Fluggesellschaft erklärte ihm, dass er einen Bodentransport vom Krankenhaus zum Flughafen organisieren müsse - und in Holland umgekehrt. Außerdem müsse er das Krankenhausbett in den Niederlanden buchen. Dazu müsse er aber mit den serbischen Ärzten sprechen. Und die konnte er nicht erreichen.
EMS greift ein
Frustriert und in dem Bewusstsein, Zeit zu verlieren, ging der Herr wieder ins Internet - und stieß dabei auf EMS Air Ambulance & Medical Repatriation. Als er unsere Repatriierungsexperten erreichte, erklärte er ihnen die Situation. Konnten wir irgendetwas tun, um zu helfen? Nachdem wir uns die ganze Geschichte angehört hatten, sagten wir ihm gerne, dass wir den Fall gerne übernehmen würden. Wir riefen sofort einen unserer medizinischen Spezialisten, Dr. Samuel Dhanawade, an und baten ihn, sich um den Fall zu kümmern und mit den medizinischen Teams in Serbien und den Niederlanden in Kontakt zu treten.
Ein überraschender Telefonanruf
Nicht lange nachdem er den Hörer aufgelegt hatte, erhielt unser Mandant einen unerwarteten Anruf von seiner Mutter. Die Ärzte hätten gerade das Krankenhauszimmer in Serbien betreten, sagte sie - das erste Mal, dass sie seit mehreren Tagen von ihnen gehört hatte. Die Ärzte erklärten, dass EMS Air Ambulance & Medical Repatriation sich gemeldet hatte. Sie würden den Patienten nun doch nicht entlassen. EMS war auf dem Weg, um ihn abzuholen, und würde ihn zur Behandlung nach Holland fliegen.
Ein Dilemma bei der Behandlung
Zu diesem Zeitpunkt war klar, dass der Patient wegen seines Herzleidens eine Stent-Operation (Koronarangioplastie) benötigen würde. Die Frage war nur: Wo sollte die Operation stattfinden? Wir drängten unseren Kunden, die Operation in den Niederlanden zu erwägen, wo die Chirurgen seinen Krankenhausaufenthalt übernehmen würden und wo er Zugang zu einer hochwertigen multidisziplinären Betreuung für seine Genesung hätte. Er stimmte zu. Der Transport wurde durchgeführt. Wir brachten den Patienten schnell und sicher in das niederländische Krankenhaus. Kurz darauf wurde er operiert.
Ein entscheidender Eingriff
Wie sich herausstellte, war die Entscheidung, den Stent in Holland operieren zu lassen, eine sehr gute Entscheidung. Als das Operationsteam unsere Familie anschließend besuchte, um sie über die Operation zu informieren, erklärten sie, dass sie während der Operation eine Myokarditis-Schädigung im Herzen ihres Patienten entdeckt hatten. Glücklicherweise konnten sie ihn am offenen Herzen operieren und das Problem sofort behandeln. Dadurch hatte er nun eine viel bessere Prognose für seine Genesung. Es war zwar nicht einfach, ihn nach Hause zu bringen, aber letztendlich war es die richtige Entscheidung.
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