Was ist ein medizinischer Flug auf Meereshöhe?
Bei schwerwiegenden medizinischen Problemen kann es für Patienten schwierig sein, eine Fluggenehmigung zu erhalten - selbst wenn der Flug dazu bestimmt ist, sie zur dringenden Behandlung in ein Krankenhaus zu bringen. Der Transport eines Patienten mit einem Hirntrauma, einer kollabierten Lunge oder Blutarmut kann beispielsweise bei einem normalen Flug in großer Höhe riskant sein.
Aber bedeutet das, dass es keine Chance gibt, einen medizinischen Transport im Ausland zu bekommen? Nicht unbedingt. Je nach den Umständen können wir für Ihren Patienten einen Tiefflug auf "Meereshöhe" organisieren. Dazu müssen Sie Folgendes wissen.
Wie hoch fliegen die Flugzeuge normalerweise?
Bei schwerwiegenden medizinischen Problemen kann es für Patienten schwierig sein, eine Fluggenehmigung zu erhalten - selbst wenn der Flug dazu bestimmt ist, sie zur dringenden Behandlung in ein Krankenhaus zu bringen. Der Transport eines Patienten mit einem Hirntrauma, einer kollabierten Lunge oder Blutarmut kann beispielsweise bei einem normalen Flug in großer Höhe riskant sein.
Aber bedeutet das, dass es keine Chance gibt, einen medizinischen Transport im Ausland zu bekommen? Nicht unbedingt. Je nach den Umständen können wir für Ihren Patienten einen Tiefflug auf "Meereshöhe" organisieren. Dazu müssen Sie Folgendes wissen.
Die meisten Verkehrsflugzeuge fliegen in einer Reiseflughöhe zwischen 28.000ft und 38.000ft (8,5-11,5km) - in der Regel um 35.000ft (10,5km). Privatjets fliegen in der Regel etwas höher, nämlich zwischen 12,5 und 13,7 km (41.000 ft und 45.000 ft). Diese atmosphärische Zone wird als Troposphäre bezeichnet, und es gibt mehrere gute Gründe, warum sie als "Sweet Spot" für internationale Flüge gilt. Zum einen gibt es in diesen Höhen weniger Turbulenzen. Es gibt auch weniger potenzielle Gefahren, wie z. B. Vögel. Und die dünnere Luft erzeugt einen geringeren Luftwiderstand, was bedeutet, dass der Treibstoffverbrauch des Flugzeugs geringer ist.
Was ist das Problem mit der Höhe?
Das Fliegen hoch über dem Boden hat einige physische Auswirkungen auf unseren Körper. Wenn Sie jemals gehört haben, wie Bergsteiger über die Besteigung des Everest (8.848 m) sprechen, wissen Sie, dass sie manchmal Sauerstoff mit sich führen. Der Grund dafür ist, dass der Luftdruck und die Dichte mit der Höhe abnehmen, was bedeutet, dass der Körper weniger Sauerstoff aufnehmen kann, je höher man kommt. Um dies zu kompensieren, stehen die Flugzeugkabinen unter Druck. Der Druck ist jedoch immer noch höher als am Boden - in den meisten Verkehrsflugzeugen entspricht er etwa 2,4 km (8.000 ft). Die Druckveränderungen führen auch dazu, dass sich die Gase im Körper ausdehnen. Für gesunde Menschen ist dies selten ein Problem. Für einige Patienten mit ernsthaften medizinischen Problemen kann es jedoch ein Problem darstellen.
Welche Arten von Patienten könnten betroffen sein?
Höhenflüge können für Menschen mit bestimmten Lungen- und Hirnkrankheiten oder nach verschiedenen größeren Operationen Probleme verursachen. Wenn Sie z. B. eine schwere Kopfverletzung erlitten haben, kann der Druckanstieg in der Schädelhöhle zu einem schädlichen Anstieg des Drucks führen. Andere Erkrankungen mit einem höheren Risikofaktor sind:
- Kollabierte Lunge (Pneumothorax)
- Luftansammlung in der Augenhöhle
- Obstruktionen im Unterleib
- Gehirnschwellung (Hirnödem)
- Blutungen im Gehirn (Hämatome)
- Anämie (Mangel an roten Blutkörperchen)
- Aktuelle chirurgische Wunden
Wie funktioniert ein Flug auf Meereshöhe?
Wenn die Ärzte vor Ort sagen, dass Ihr Patient nicht "flugtauglich" ist - d. h., dass sie es für unsicher oder zu riskant halten, in großer Höhe zu fliegen -, können wir über andere mögliche Optionen für den Transport nachdenken. Wir können den Druck in einigen unserer Intensivtransportflugzeuge und in bestimmten Arten von Privatjets genau regulieren. Wenn aber auch diese Optionen nicht in Frage kommen, können wir vielleicht dafür sorgen, dass Ihr Patient stattdessen "auf Meereshöhe" fliegt.
Ein Flug auf Meereshöhe bedeutet einfach, dass das Flugzeug - in der Regel eines unserer ICU-ausgerüsteten Privatjets - die Erlaubnis erhalten hat, deutlich unterhalb der normalen Flughöhe zu fliegen. Dabei handelt es sich nicht um die Meereshöhe selbst (aus offensichtlichen Gründen!), sondern um eine niedrigere als die übliche Höhe, um den steigenden Luftdruck in größeren Höhen zu vermeiden. Dadurch wird für den Patienten eine Druckumgebung geschaffen, die näher an den Bedingungen am Boden liegt.
Wie würde EMS Air Ambulance & Medical Repatriation einen solchen Flug organisieren?
Wenn wir der Meinung sind, dass ein Flug auf Meereshöhe möglich wäre, besprechen wir dies ausführlich mit Ihren Ärzten vor Ort. Unsere Repatriierungsexperten setzen sich dann mit den Luftfahrtbehörden in Verbindung, um eine Genehmigung für einen Tiefflug zu erhalten. Wir können auch in Notfällen auf der Intensivstation sehr schnell mobilisieren, wenn es nötig ist - oft schon wenige Stunden nach Ihrem Anruf.
Wir stellen sicher, dass die richtigen Fachärzte mit Ihrem Patienten mitfliegen können und dass wir alle Notfallausrüstungen, Sauerstoffkanister und Medikamente mitführen, die der Patient während des Transports benötigt. Intensivmedizinische Ambulanzflugzeuge sind so ausgestattet, dass sie genau das leisten können - eine Behandlung auf der Intensivstation, falls sie während des Transports erforderlich wird. Wenn Sie vor der Wahl stehen, Ihren Patienten dort zu behalten, wo er ist, oder ihn in ein Krankenhaus oder zu einem medizinischen Team Ihrer Wahl zu fliegen, kann das einen großen Unterschied bedeuten.
Kontakt
Wenn Sie sich Sorgen machen, ob Sie einen geliebten Menschen zur Behandlung ins Ausland fliegen können oder nicht, wenden Sie sich bitte an unser Team, das Sie gerne beraten wird. Selbst in sehr schwierigen Situationen können wir fast immer etwas tun, um zu helfen. Wenden Sie sich bitte an das EMS-Team, Tag und Nacht, per Telefon, WhatsApp oder E-Mail: Sie finden alle Einzelheiten auf unserer Seite Kontakte.